Beginnen wir unseren kleinen Bilderreigen mit einem Werk von dem Engländer John William Waterhouse aus dem Jahre 1912. „Narcissus“ ist der Titel des Bildes. Man möchte diesem hübschen Mädchen am liebsten die Wange streicheln, so eine „good vibration“ erzeugt sie. Ach, das war noch Kunst, die man sich gerne anschaute. Nicht der heutige Wunst, wo man sich immer unwillkürlich die Frage stellt: „Und das soll Kunst sein?“ Meist fällt einem darauf selbst nach langem Nachdenken keine Antwort ein. Instinktiv will man gar nicht hinschauen, weil diese merkwürdigen Gebilde und Klecksereien heutzutage dem ästhetischen Empfinden völlig widersprechen.
Als zweites Bild ein Werk von Hans Happ mit dem Titel „Bildnis einer jungen Frau mit Blume“ aus dem Jahre 1938. Leider gehört diese hübsche Dame zu den Menschen, die induzierte Irre am liebsten vernichten würden. Man weiß nicht einmal mehr den Namen dieser jungen Maid. Sie hing in der jährlichen großen Kunstausstellung in München, zu einer Zeit, als deutsche Menschen bestimmten, was in den Museen hängt und keine ausländischen Krämerseelen, die den Verantwortlichen Ankäufe wirrer Fieberphantasien einreden wollten.